Charterreviere in Griechenland
Alle griechischen Reviere im Überblick
Wer die Wahl hat...
Yachtcharter ab Kos – Inselvielfalt & Spätsommertraum im östlichen Mittelmeer
Kos – die Perle des Dodekanes – ist nicht nur historisch und kulturell ein faszinierender Ort, sondern auch ein idealer Ausgangspunkt für Segelabenteuer im südöstlichen Ägäischen Meer. Das Revier begeistert mit einer langen Saison, modernen Charterinfrastrukturen und traumhaften Routen durch eine der abwechslungsreichsten Inselwelten Griechenlands.
Verlängerte Segelsaison im warmen Osten
Die Yachtcharter-Saison rund um Kos beginnt im Frühling und reicht oft bis weit in den Oktober hinein. Selbst im Spätherbst herrschen hier noch angenehm warme Temperaturen – nicht nur an Land, sondern auch im Wasser. Das östliche Mittelmeer zeigt sich dann von seiner besten Seite: weniger Betrieb, ruhige Ankerbuchten, milde Winde und eine entspannte Atmosphäre.
Moderne Marina – professioneller Service
Kos verfügt über eine der wenigen modernen Marinas Griechenlands: Die Kos Marina, direkt an der Südostküste der Insel, wurde auf internationalen Standard ausgebaut und bietet ideale Bedingungen für den Start in den Törn:
- Strom & Wasser an den Stegen
- Sanitäre Einrichtungen und Duschen
- Einkaufsmöglichkeiten & Cafés in der Marina
- Technischer Service vor Ort
- Kompetente Basisteams und gepflegte Charterflotten
Hier sitzen viele renommierte Charterunternehmen mit eigenen Büros. Das sorgt für reibungslosen Check-in und Check-out, gut gewartete Yachten und kompetente Ansprechpartner direkt vor Ort.
Traumhafte Törnoptionen: Dodekanes pur
Die Dodekanes-Inselgruppe erstreckt sich südlich und östlich von Kos bis hinunter nach Rhodos – mit Highlights wie:
- Nisyros – die Vulkaninsel mit ihren dampfenden Kratern
- Tilos – ein Geheimtipp mit abgeschiedenen Buchten
- Symi – farbenfrohes Bilderbuchdorf, das zu den schönsten im gesamten Mittelmeer zählt
- Chalki, Kalymnos, Leros – ursprüngliche Inseln abseits des Massentourismus
Wer möchte, kann von Kos aus sogar bis zur Insel Patmos im Norden oder zur imposanten Festungsstadt Rhodos im Süden segeln. Die Strecken sind gut planbar, meist auf Sicht, mit vielen sicheren Ankerbuchten und lebendigen Hafenorten.
Rhodos – schön, aber logistisch anspruchsvoller
Zwar bietet Rhodos mit seinem internationalen Flughafen eine größere Auswahl an Flugverbindungen, doch der dortige Hafen Mandraki ist für Charterkunden eher eine Notlösung: klein, eng, oft überfüllt. Yachten liegen häufig in Päckchen, Übergaben werden von Subunternehmern durchgeführt – nicht immer mit derselben Sorgfalt wie in Kos. Auch die Logistik für Gepäck, Proviant und Crew ist deutlich komplizierter.
Grenzregion mit Blick auf die Türkei
Die türkische Küste liegt zum Greifen nah – Bodrum ist nur wenige Seemeilen entfernt. Ein Törn entlang der Grenzregion bietet eine spannende Mischung aus kultureller Vielfalt, türkisblauen Buchten und historischen Orten. Allerdings ist Vorsicht geboten: Die Nähe zur Türkei macht die Region auch zu einem sensiblen Grenzgebiet. Wer mit seiner Charteryacht türkische Gewässer besuchen möchte, muss unbedingt die offiziellen Ein- und Ausreiseformalitäten erledigen. Ohne gültiges Transitlog und behördliche Genehmigung drohen hohe Strafen.
Der Dodekanes – Ihr Tor zu einem authentischen, sonnigen Segelabenteuer
Yachtcharter im Dodekanes bietet ein perfektes Gesamtpaket: moderne Infrastruktur, eine lange Saison, vielfältige Törnoptionen und echtes griechisches Lebensgefühl. Wer Wert auf professionelle Abwicklung und gleichzeitig auf authentisches Inselhüpfen legt, ist hier genau richtig. Ob Sie romantische Abende in kleinen Hafenstädtchen suchen oder unberührte Buchten erkunden wollen – der Dodekanes wird Sie begeistern.
Der Golf von Korinth – Griechenlands unentdecktes Segelparadies
Wenn von Segeln in Griechenland die Rede ist, denken viele an die Kykladen, das Ionische Meer oder den Saronischen Golf. Doch es gibt ein Revier, das bislang im Schatten dieser Klassiker steht – zu Unrecht: der Golf von Korinth. Wer hier segelt, erlebt Griechenland in seiner ursprünglichsten Form – spektakulär, geschichtsträchtig und überraschend vielseitig.
Zwischen zwei Welten – und einem legendären Kanal
Der Golf von Korinth verbindet das Ionische Meer mit der Ägäis. Wer ihn befährt, durchquert zwei Welten – geografisch und kulturell. Das Highlight jeder Reise ist zweifellos die Durchfahrt durch den Kanal von Korinth: Eine Schlucht aus senkrecht aufragendem Kalkstein, bis zu 80 Meter hoch, durch die man in nur 30 Minuten gleitet. Gänsehaut garantiert.
Die Durchfahrt ist kostenpflichtig (ca. 150–400 EUR je nach Schiffslänge), aber jeden Cent wert. Clever plant, wer einen Oneway-Törn in der Vor- oder Nachsaison bucht – dann sparen Charterfirmen den Rücktransport, und Crews profitieren von günstigen Preisen und der Kanal-Erfahrung.
Historie hautnah – segeln mit Tiefgang
Der Golf von Korinth ist nicht nur ein landschaftliches, sondern auch ein kulturelles Erlebnis. Orte wie Galaxidi, mit seiner gepflegten Mole und dem charmanten Ortskern, laden zum Verweilen ein. Von hier aus ist das legendäre Delphi, einst Zentrum der antiken Welt, leicht per Taxi oder Bus erreichbar – oder sportlich zu Fuß von Itéa.
Auch Navpaktos, ehemals Lepanto, fasziniert: Der venezianisch geprägte Hafen ist klein, aber eindrucksvoll. Wer einen der sechs (!) Liegeplätze im geschützten Innenhafen ergattert, genießt einen Logenplatz in einem Ort voller Geschichte. Alternativ lässt sich gut davor ankern.
Trizonia – ein Geheimtipp im Norden
Ruhiger und ideal für Familien: Trizonia, eine kleine Insel mit natürlichem Charme, autofrei und idyllisch. In der geschützten Bucht liegt ein moderner Hafen, der bis zu 150 Yachten aufnehmen kann – viel Platz in traumhafter Kulisse. Ein perfekter Ort für einen Badestopp, eine ruhige Nacht oder einen Hafentag mit griechischer Tavernenfreude.
Segelbedingungen – abwechslungsreich & planbar
Im Golf von Korinth segelt man das ganze Jahr über. Windrichtung und Stärke sind stark vom umgebenden Gebirge geprägt. In der Hauptsaison (Juni–September) weht der Wind meist aus westlicher Richtung, ähnlich dem Meltemi, aber etwas moderater – perfekt für sportliches, aber sicheres Segeln. In der Vor- und Nachsaison kann auch kräftiger Ostwind auftreten. Wer flexibel plant, wird mit traumhaften Törntagen belohnt.
Praktische Tipps & Törnplanung
Charterbasen direkt im Golf gibt es (noch) nicht – doch genau das macht den Reiz des Reviers aus. Die Region lässt sich ideal in Überführungstörns von Athen nach Lefkas oder Korfu oder umgekehrt einbauen. Wer durch den Kanal will, meldet sich auf Kanal 11 bei der Kanalbehörde an. Die Gebühr wird entweder vor (Richtung Westen) oder nach der Passage (Richtung Athen) in bar gezahlt.
Fazit: Der Golf von Korinth – spektakulär, unterschätzt, einzigartig
Abseits des Mainstreams bietet der Golf von Korinth alles, was das Seglerherz begehrt: eindrucksvolle Natur, archäologische Weltwunder, kleine charmante Orte und ein Hauch von Abenteuer. Wer diesen Teil Griechenlands einmal besegelt hat, wird sich fragen, warum er so lange gewartet hat.
Ionisches Meer – entspanntes Inselhüpfen ab Korfu & Lefkas
Yachtcharter in Griechenland ist so vielseitig wie das Land selbst – doch wer Ruhe, Komfort und moderate Segelbedingungen sucht, ist im Ionischen Meer genau richtig. Besonders ab Korfu, Lefkas oder Palairos bietet sich das Revier als perfekter Einstieg für Familien, Genießer und entspannte Törns an. In kaum einem anderen Teil Griechenlands lässt sich so stressfrei und gleichzeitig abwechslungsreich segeln.
Das grüne Griechenland
Der Norden des Ionischen Meeres, rund um Korfu, präsentiert sich deutlich grüner als die kargen Ägäisinseln – Zypressen, Olivenhaine und Pinienwälder säumen die Küsten. Auch klimatisch ist die Region angenehm: Nicht zu heiß, stets eine sanfte Brise und geringe Windstärken – ideal für entspannte Törns mit Kindern oder weniger erfahrenen Crews.
Gute Infrastruktur – moderne Marinas auf Korfu und Lefkas
Wer Wert auf eine zuverlässige Marina-Infrastruktur legt, ist im Ionischen Meer gut aufgehoben. Auf Korfu steht die gut ausgestattete Marina Gouvia zur Verfügung – ein beliebter Ausgangspunkt mit umfassendem Serviceangebot. Auf Lefkas geht es sogar noch einen Schritt weiter: Hier befinden sich gleich zwei große Anlagen – die D-Marin Lefkas Marina und der Lefkas Port, die nahtlos ineinander übergehen und wie ein großer, zusammenhängender Hafen wirken. Beide bieten ausgezeichnete Versorgungsmöglichkeiten, moderne Sanitäranlagen, Supermärkte und Technikdienstleister.
Zusätzlich hat sich auch Palairos, auf dem Festland gegenüber von Lefkas gelegen, zu einem beliebten Charterstützpunkt entwickelt. Der ruhige Ort mit seiner langgestreckten Mole eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Törns in den Süden des Reviers.
Kurze Schläge – großes Erlebnis
Während der nördliche Teil des Reviers mit Paxos, Antipaxos, Sivota und dem Festlandshafen Parga etwas weitläufiger ist, liegen die Ziele im südlichen Teil, rund um Lefkas, Ithaka, Kefalonia und Meganisi, deutlich näher beieinander. Das macht diesen Bereich ideal für Flottillen und Familiencrews, die kurze Etappen und gemütliche Abende in Buchten oder Hafenorten schätzen.
Anbieter wie Sunsail, Odysseus und andere internationale Veranstalter sind hier regelmäßig mit ihren Flotten unterwegs. Auch Individualsegler kommen voll auf ihre Kosten – die Auswahl an Routen und Buchten ist groß, ohne überlaufen zu wirken.
Wetter & Wind
Das Ionische Meer ist bekannt für verlässliche, moderate Windverhältnisse. Der Wind setzt meist am späten Vormittag ein, erreicht 3–4 Beaufort am Nachmittag und flaut zum Abend wieder ab – ideal für Tagesetappen mit Badepausen. In der Regel weht der Wind aus nordwestlicher Richtung. Unerwartete Starkwinde oder ruppige See wie in der Ägäis sind hier deutlich seltener – ein weiteres Argument für entspannte Törns.
Fazit: Das Ionische Meer – Griechenland für Genießer
Das Ionische Meer punktet mit kurzen Distanzen, grüner Landschaft, ruhigem Segelwetter und exzellenter Infrastruktur. Ab Korfu, Lefkas oder Palairos lässt sich Griechenland von seiner entspanntesten Seite erleben – ob für Neueinsteiger, Familien oder einfach alle, die das Segeln genießen wollen, ohne Stress und Hektik.
Yachtcharter in den Kykladen – Ursprüngliches Griechenland unter Segeln
Segeln in Griechenland ist vielfältig – aber kein Revier ist so ikonisch wie die Kykladen. Weiße Häuser mit blauen Fensterläden, zerklüftete Felsküsten, türkisblaues Wasser und charmante Fischerorte: Wer das authentische, ursprüngliche Griechenland sucht, findet es hier. Dazu kommt eine große Auswahl an Ankerbuchten, kleinen Kommunalhäfen und ein unverfälschtes Inselflair – die Kykladen sind ein Paradies für erfahrene Segler mit Entdeckergeist.
Charakteristisch: Der Meltemi
Das Revier ist vor allem durch den Meltemi geprägt – einen kräftigen Nordwind, der zwischen Juni und September regelmäßig für sportliche Bedingungen sorgt. Besonders im Hochsommer (Juli und August) kann er mehrere Tage anhalten und gelegentlich so stark werden, dass selbst große Fähren ihren Betrieb einstellen. Entsprechend sind viele Häfen und Ankerplätze im Süden der Inseln angelegt – dort liegt man auch bei starkem Nordwind sicher.
Im Frühjahr und Spätherbst (April/Mai sowie Oktober/November) sind die Bedingungen dagegen abwechslungsreicher, mit gelegentlichen Winden aus südlichen Richtungen – was allerdings auch bedeutet, dass viele der üblichen Schutzhäfen dann ungeschützt liegen. In jedem Fall ist ein verlässlicher Anker Pflicht, denn Fallwinde in Buchten oder Böen in den Häfen sind keine Seltenheit.
Charterstart direkt in den Kykladen – ab Paros
Für Segler, die mehr Zeit mitbringen und das Revier intensiv erkunden möchten, bietet sich eine Yachtübernahme direkt auf der Kykladeninsel Paros an. Paros ist derzeit der einzige etablierte Charterstützpunkt mitten in den Inseln. Ein idealer Ausgangspunkt, um die zentralen Kykladen zu entdecken – etwa Naxos, Ios, Serifos oder Amorgos.
Die Anreise nach Paros erfordert allerdings etwas Planung: Direktflüge aus Mitteleuropa gibt es nur selten. In der Regel erfolgt die Anreise über Athen, mit einem Anschlussflug oder per Fähre ab Piräus. Der Fährhafen ist durch die S-Bahn direkt an den Athener Flughafen angebunden, sodass sich beides gut koordinieren lässt. Wer genug Zeit mitbringt und nicht bereits nach einer Woche das Schiff zurückgeben muss, kann mit einem Start ab Paros das Revier großräumig und individuell erkunden – ganz ohne lange Anlaufstrecken vom Festland.
Praktisch und flexibel: Yachtcharter ab Lavrion
Wer nur eine Woche Zeit hat oder auf eine unkomplizierte Anreise Wert legt, startet am besten in Lavrion. Der Hafen liegt auf der Ostseite der Attischen Halbinsel, nur etwa 45 Minuten vom Flughafen Athen entfernt. Wir organisieren auf Wunsch den Transferservice direkt zur Marina – bequem und zuverlässig. Lavrion ist der perfekte Ausgangspunkt für einen kleinen Kykladen-Törn, z. B. über Kythnos, Kea, Syros oder Serifos.
Noch mehr Flexibilität bietet ein One-Way-Charter – etwa von Lavrion nach Kalamaki (Athen). So lässt sich ein größerer Törn ohne Zeitdruck realisieren, und der Rückflug kann trotzdem wieder ab Athen erfolgen.
Inselhopping & Highlights
Die Kykladen bieten nicht nur abwechslungsreiche Segelbedingungen, sondern auch kulturelle Highlights und jede Menge Sehenswertes. Delos, das UNESCO-Weltkulturerbe, Santorini mit seiner spektakulären Caldera oder das Künstlerdorf Ios – jede Insel hat ihren eigenen Charakter. Die Entfernungen sind meist deutlich größer als im Ionischen Meer oder im Saronischen Golf, aber genau das macht den Reiz aus: echtes Hochsee-Feeling und abwechslungsreiche Törns mit echtem Abenteuerflair.
Fazit: Die Kykladen – Griechenlands wild-romantische Seite
Für alle, die das Segeln lieben und sich von Wind und Wetter nicht abschrecken lassen, bieten die Kykladen eines der authentischsten und aufregendsten Segelreviere im Mittelmeer. Wer gut plant und flexibel bleibt, erlebt hier eine Mischung aus ursprünglichem Griechenland, traumhaften Inseln und echter Segelherausforderung.
Yachtcharter im Saronischen Golf – Griechenlands Klassiker für Einsteiger & Genießer
Der Saronische Golf gilt seit jeher als eines der beliebtesten Segelreviere Griechenlands – nicht ohne Grund! Kurze Distanzen, gut geschützte Gewässer und ein mildes Klima machen die Region ideal für Segelneulinge, Familien und alle, die entspanntes Inselsegeln bevorzugen. Dabei bietet das Revier weit mehr als „nur“ Anfängerfreundlichkeit: Antike Stätten, charmante Inselorte, kulinarische Vielfalt und eine beeindruckende Kulisse aus Bergen und Meer zeichnen dieses Gebiet aus.
Startpunkt: Athen – zentral, bewährt, praktisch
Der klassische Ausgangspunkt für Törns im Saronischen Golf ist Athen, genauer gesagt die Marina Alimos im Stadtteil Kalamaki. Die Marina ist einer der größten Yachthäfen Griechenlands und liegt südlich des Stadtzentrums – direkt am Meer, aber gut erreichbar.
Die Marina Alimos, im Sprachgebrauch oft schlicht „Kalamaki“ genannt, bietet Wasser- und Stromanschlüsse an allen Stegen. Die sanitären Anlagen sind dagegen – trotz wiederholter Ankündigungen – weiterhin ausbaufähig. Doch das dürfte sich bald ändern: Seit dem Verkauf der Marina an eine private Investorengruppe im Jahr 2019 sind umfangreiche Modernisierungspläne angekündigt, von denen bereits erste Maßnahmen umgesetzt wurden. Für Charterunternehmen bietet die Marina dank günstiger Konditionen und zentraler Lage weiterhin eine ideale Basis.
Zwischen Mythos & Moderne: Athen als Kulturhighlight
Wer zum ersten Mal in Athen segelt, sollte sich unbedingt ein bis zwei Tage Zeit nehmen, um die Stadt zu entdecken – entweder vor oder nach dem Törn. Die Akropolis, das neue Akropolismuseum, der Monastiraki-Flohmarkt und das antike Agora-Gelände machen Athen zu einem echten Kulturhöhepunkt. Auch die kulinarische Szene hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt – von traditionellen Tavernen bis zu modernen Roof-Top-Restaurants mit Blick auf die Stadt.
Segeln im Saronischen Golf – geschützte Vielfalt
Das Revier selbst eignet sich durch seine geschützte Lage hervorragend für entspannte Törns – auch in der Vor- und Nachsaison oder sogar im milden griechischen Winter. Anders als in den Kykladen sind viele Tavernen, Cafés und Geschäfte auf den Inseln wie Ägina, Poros oder Hydra das ganze Jahr über geöffnet, was den Saronischen Golf besonders reizvoll macht. Auch der berüchtigte Meltemi ist hier deutlich schwächer ausgeprägt, was für gleichmäßigere und gut planbare Segeltage sorgt.
Von Athen aus ist man in wenigen Stunden auf Ägina, mit seiner berühmten Tempelanlage, oder Poros, das mit seinem engen Kanal und der hübschen Hafenpromenade punktet. Hydra ist ein Muss für Kulturliebhaber – autofrei, authentisch, inspirierend. Und wer möchte, kombiniert den Törn mit einem Abstecher in den östlichen Peloponnes – zum Beispiel nach Ermioni oder zum antiken Theater von Epidaurus.
Yachtcharter Sporaden – Grüne Inseln, ruhige Winde und ursprüngliches Griechenland
Wer Griechenland abseits des Massentourismus entdecken will, findet in den Sporaden ein ganz besonderes Segelrevier. Die nördliche Ägäis punktet mit unberührter Natur, grünen Inseln, glasklarem Wasser und einer entspannten Atmosphäre, die sich spürbar vom Trubel der Kykladen oder der Dodekanes unterscheidet. Noch vor wenigen Jahren war Yachtcharter in den Sporaden eher exotisch – heute gehört die Region fest zum Programm vieler griechischer Charteranbieter.
Volos – Das Tor zur Ägäis
Der wichtigste Ausgangspunkt für Törns durch die Sporaden ist Volos, eine lebendige Hafenstadt am Pagasitischen Golf, eingebettet zwischen der Ägäis und dem imposanten Pelion-Gebirge. Die moderne Stadt liegt auf dem historischen Boden des antiken Iolkos – der Heimat des sagenumwobenen Iason, der hier mit dem Schiff „Argo“ zur Suche nach dem Goldenen Vlies aufbrach. Eine originalgetreue Nachbildung der Argo kann heute an der Hafenpromenade von Volos bestaunt werden – ein schönes Symbol für alle, die auf eigenen Kursen zu neuen Zielen aufbrechen.
Der Pagasitische Golf ist ein rundum geschütztes Gewässer – ideal für entspannte Einstiegs- oder Familientörns. Sanfte Fallwinde vom Pelion-Gebirge sorgen für moderate Bedingungen und ruhige Nächte in Buchten oder an kleinen Kais. Die Region bietet kurze Schläge, viele Ankerplätze, hübsche Küstenorte und eine besondere landschaftliche Vielfalt mit üppiger Vegetation, einsamen Stränden und kristallklarem Wasser.
Skiathos – Lebendiger Ausgangshafen mit Nightlife
Ein zweiter, zunehmend beliebter Starthafen ist die Insel Skiathos. Dank des kleinen Flughafens ist sie direkt erreichbar und bietet eine ideale Infrastruktur für den Charterbetrieb. Besonders junge Crews und Nachtschwärmer schätzen Skiathos-Stadt: Der Ort ist bekannt für sein lebhaftes Nachtleben, zahlreiche Strandbars, Tavernen und Clubs. Wer die Kombination aus Segelabenteuer und abendlicher Abwechslung sucht, ist hier genau richtig.
Skopelos, Alonissos & Skyros – Natur, Ruhe & Authentizität
Von Skiathos oder Volos aus erreicht man problemlos auch die weiteren Inseln der Sporaden:
- Skopelos, die grünste Insel Griechenlands, ist bekannt für ihre Kiefernwälder, Kapellen und traditionellen Dörfer. Die Filmkulisse von Mamma Mia! hat ihr zusätzlich Bekanntheit verliehen.
- Alonissos ist das Herz des ersten griechischen Meeresnationalparks und Heimat der seltenen Mönchsrobbe. Ideal für Naturliebhaber und Ruhesuchende.
- Skyros, die südlichste der Sporaden, ist weniger touristisch erschlossen, besticht aber durch ursprünglichen Charme, schroffe Küstenlandschaften und eine reiche Mythologie.
Geheimtipp: Der Norden von Euböa
Wer einen Abstecher wagen möchte, sollte den Norden von Euböa in Erwägung ziehen. Zwar etwas abseits der klassischen Sporadenroute gelegen, lockt die Region mit goldenen Stränden, ruhigen Ankerbuchten und dem Kurort Aidipsos, bekannt für seine natürlichen Thermalquellen, die seit der Antike für ihre heilende Wirkung geschätzt werden.
Ob für Naturfans, Familien, Genießer oder Entdecker – Yachtcharter in den Sporaden bietet eine ausgewogene Mischung aus Komfort, Ursprünglichkeit und Segelspaß. Und das alles in einem Revier, das noch immer als echter Geheimtipp gilt.