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Rabatt – Am Ende zahlt der Kunde

Blu Charter Kundencenter • Juli 25, 2018

Warum "feilschen" keine Kunst ist

Yachtcharter Rabatte

Es ist wieder soweit, die Buchungssaison für Charteryachten hat begonnen, ebenso die Frage nach Rabatten seitens zahlreicher Kunden. Frühbucherrabatt, Stammkundenrabatt, Mehrwochenrabatt, Empfehlerrabatt, Last-Minute-Rabatt und und und. Die Varianten möglicher Nachlässe scheinen enorm. Aber das kann nicht ohne Folgen bleiben und meist zahlt am Ende der Kunde.

Charterstützpunkte sind keine börsennotierten Unternehmen sondern sehr häufig mittelständische Familienunternehmen die liebevoll ihren Betrieb am Laufen halten, davon aber auch leben wollen und müssen.

Vermittelnde Agenturen, stellen ihr Wissen und ihre Erfahrung zur Verfügung. Darüber hinaus werden Serviceleistungen geboten, die ausländische Vercharterer meist nicht anbieten können. Besonders im Hinblick auf die Kundengeldabsicherung, für die nicht unerhebliche Versicherungsprämien fällig werden, verpflichten sich Agenturen zu gutem Service. Ein Service den jede gute Agentur nicht extra berechnet sondern jedem Kunden bei Vertragsabschluss unentgeltlich zu Gute kommen lässt.

Anzahlungen der Kunden, welche bereits im Herbst vor dem nächsten Sommertörn geleistet werden, werden in der Regel dazu verwendet die Yachten im Winterlager für die nächste Saison auf Vordermann zu bringen. Es erfolgen zum Teil aufwendige Refits mit Motorwartungen, Segelchecks, ggf. auch ein Austausch, sowie neue Anstriche des Unterwasserschiffs um den Zustand der Yachten den Erwartungen der Kunden wieder gerecht werden zu lassen. Des Weiteren werden die Lager mit Ersatzteilen für die kommende Saison bestückt. Die Restzahlung des Kunden fließt in der Regel in die stetig steigenden Liegeplatzgebühren, Personalkosten und Kosten des laufenden Betriebes. Natürlich bleibt ein Anteil auch beim Betreiber, der wiederum seinen Lebensunterhalt ebenfalls bestreiten muss.

Bei unangemessenen Rabattschlachten kann jeder selber erkennen, dass die Qualität auf der Strecke bleiben wird. So bleiben Verschleißteile ggf. länger verbaut, als es eigentlich gut ist. Am Stützpunkt kümmern sich lediglich zwei Putz-Feen anstatt drei um die Sauberkeit der Yachten und anstelle von zeh Technikern, kümmern sich lediglich fünf um 20 Yachten am Steg. Derartige Sparmaßnahmen haben jedoch auch Folgen für Sie: unsere Kunden. Vor Ort muss unter Umständen mit längeren Wartezeiten bei der Übernahme gerechnet werden, oder man ärgert sich über einen defekten Impeller in der Ankerbucht, dem man vielleicht sogar schon ansieht, dass er bereits vor Wochen hätten gewechselt werden müssen, oder, oder, oder.

Nichts Anderes ist zum Beispiel bei den deutschen Fluggesellschaften passiert. Dank ausgeklügelter Marketingmaßnahmen wurden tausende rabattierte Tickets verkauft, ohne zu Wissen, wie am Ende tatsächlich die Kapazitäten für die Beförderung zur Verfügung gestellt werden können. Die Folge: Flugchaos in der Hochsaison! Wir verstehen uns als gute Berater für Ihren Urlaub auf dem Wasser und möchten Sie vor solchen Erfahrungen bewahren.


Bleiben Sie uns gewogen

Ihre

Blu Charter Crew

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