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Ein Geheimtipp in der Karibik

Aline Pfann-Kregel • Juni 29, 2018

Spanish Virgin Islands

Yachtcharter Puerto Rico

Unser Geheimtipp: Puerto Rico - „Reicher Hafen“ und das sind die vielen Inseln Puerto Ricos in der Tat. Ein Hafen reich an Möglichkeiten, reich an Abwechslung, reich an Gegensätzen und kulinarischen Köstlichkeiten. Kein Revier der Karibik ist so facettenreich wie Puerto Rico. Denn das traumhafte Archipel teilt sich nicht nur landschaftlich in zwei Hälften, sondern bietet auch zahlreiche Ausflugsziele zu Land und zu Wasser.

Wer an Puerto Rico denkt, hat zunächst die verheerenden Bilder im Kopf, die Europa nach Hurrikan Maria im September 2017 erreicht haben. Die Landschaft war schlichtweg verwüstet und man hat sich unweigerlich die Frage gestellt, ob es jemals wieder das Paradies werden würde, welches es vor der Naturkatastrophe einst gewesen ist. Wir können sagen: JA! Denn von September bis heute wurde mit vereinten Kräften angepackt, aufgeräumt, Instand gesetzt und repariert, so dass die Inseln bereits seit März 2018 wieder im alten Glanz erstrahlen.
Und in besonders farbenfrohen Glanz strahlt die Hauptstadt San Juan, mit der malerischen Altstadt und den weltbekannten bunten Häuserfassaden. 1983 wurde San Juan in das Weltkulturerbe aufgenommen. Grund hierfür sind die beeindruckenden Festungsanlagen, welche einst von den spanischen Kolonialherren errichtet wurden. Am bekanntesten und besterhaltendsten gilt die Festung "San Felipe del Morro", welche man bereits beim Anflug auf Puerto Rico vom Flugzeug aus deutlich sehen kann.

Chartergäste übernehmen Ihre Yacht in der Marina "Puerto del Rey" in Fajardo im Nordosten der Insel, welche vom "Aeropuerto Internacional Luis Muñoz María“ ungefähr 45 Minuten Fahrzeit entfernt ist. Transfers sind auf Wunsch buchbar. An den überwiegend spanisch- und englischsprachigen Charterbasen stehen Monohulls, Segel- und Power-Katamarane zur Verfügung. Einkäufe sind problemlos zu erledigen, denn die Marina befindet sich 15 Minuten Autofahrt von Walmart, West Marine und dem Lebensmittelgeschäft Ralph‘s entfernt. Außerdem findet sich in unmittelbarer Nähe auch eine Walgreens Apotheke. Das Preisniveau liegt unter dem der BVI´s und den US Virgins.
Wenn man die klassische Törnroute wählt und von hier aus zunächst in die Spanischen Jungferninseln segelt, dann entdeckt man viele natürliche und paradiesische Inseln. Und auch zwischen den Inseln Isla Palominos, Culebra und Vieques finden sich nochmals weitere kleine Inseln und versteckte Buchten. Einer der schönsten Ankerplätze auf der Insel Culebra ist "Dakity Harbour", aufgrund eines vorgelagerten Riffs ist der Platz perfekt geschützt. Der wohl bizarrste Ankerplatz ist "Bahía Almodóvar" an der Südostküste der Insel Culebra. Demolierte Pflanzenreste liegen inmitten einer zerbombten Kraterlandschaft - Überbleibsel eines Manövertrainings der US Army. Ein weiteres Highlight der "Spanish Virgin Islands" ist die Insel Culebrita, 7 Seemeilen östlich von Culebra. Der unbewohnte Nationalpark steht unter Naturschutz! In der idyllischen „Bahia De Tortuga“ fällt der Anker in grünschimmerndes, glasklares Wasser. Nur wenige Segler besuchen diese Traumbucht, die ihren Namen zu Recht trägt, denn so viele Schildkröten wie hier, gibt es sonst in keiner anderen Bucht.

Ebenso paradiesisch ist aber auch die Insel Puerto Rico selber, weswegen eine Woche Landurlaub im Anschluss an eine Charter nicht nur empfehlenswert, sondern durchaus auch lohnenswert ist. 11.300 ha groß ist der im Norden gelegene Regenwald „El Yunque“, dessen üppige Flora und Fauna, die zahlreichen Wasserfälle und verschiedenen Tierarten zu Trekking- und Wandertouren einladen. Am Flamenco Beach hingegen kommen Wasserratten voll auf Ihre Kosten und wer schon immer mal, auf den Spuren von Pierce Brosnan wandeln wollte, sollte sich einen Besuch des Radioteleskopes in Arecibo nicht entgehen lassen. Die Station, welche einst dazu errichtet wurde um Kontakt zu außerirdischen Leben aufzunehmen, diente bereits zahlreichen Filmen als Kulisse. Das James-Bond-Spektakel „Goldeneye" allerdings wird wohl einer der berühmtesten Filme sein, dem das Bauwerk als Schauplatz diente.

Der Süden der Insel lässt mit seiner trockenen Wüstenlandschaft schon eher Karibikfeeling aufkommen. Am Cabo Rojo, dem südlichsten Punkt Puerto Ricos färbt sich, anders als im Inselnorden, das Wasser, wie für die Karibik typisch, türkisblau und die Küste besticht durch schroffe Felsen und feine Sandstrände. Ein besonderer Ausflugstipp an der Südküste ist die weiter östlich liegende Stadt Ponce, das „New Orleans“ Puerto Ricos, wie es die Einheimischen nennen. Hier kann man sich nicht nur in ein aufregendes Nachtleben stürzen, sondern tagsüber auch auf den berühmten Kaffeeplantagen tummeln.
Ebenfalls spektakulär sind die Phosphorzierenden Buchten bei Paguera, Fajardo und Viques - ein weltweit einzigartiges Phänomen. Hier bringen, in möglichst Mondlosen Nächten, tausende kleine Mikroorganismen das Wasser zum Leuchten. Ein Erlebnis das Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Auf Puerto Rico ist immer Sommer. Allerdings sollte man die Zeit von etwa Mitte August bis Mitte November meiden, da - wie überall in der Karibik - mit Sturm gerechnet werden muss. Diese Monate gelten als Hurricane-Saison.
Die Spanish Virgin Islands liegen im Passatgürtel. Der Wind weht hier von November bis Mai erst aus Nordost und später aus östlicher Richtung mit 15 bis 20 Kn. Zwischen Januar und März kann der Wind bis 30 Kn. wehen.
Grundkenntnisse der terrestischen Navigation reichen. Trotz GPS-Plotter wird in den spanischen Virgin Islands größtenteils auf Sicht navigiert. Die Hauptrouten sind gut betonnt und befeuert. Allerdings sollten die für Segler interessanten Buchten und Ankerplätze nur bei gutem Licht angelaufen werden. Nachtsegeln ist verboten. Achtung: In diesem Segelgebiet gilt das Lateral System B; beim Einlaufen Rot an Steuerbord und Grün an Backbord passieren!

Von Deutschland aus erreicht man Puerto Rico am schnellsten und komfortabelsten mit Condor. Aber auch über die USA ist eine tägliche Anreise mit bekannten Airlines, wie z.B. United Airlines, American Airlines oder Delta Airlines möglich. Via Spanien fliegt IBERIA die Insel an. Für die Einreise gelten für Touristen aus Deutschland exakt die gleichen Bestimmungen wie für eine Einreise in die USA (ESTA-Formular!). Die gültig Währung vor Ort ist der US Dollar.

Überzeugt? Dann freuen wir uns, Ihnen bei der Planung Ihrer nächsten Karibik-Charter behilflich sein zu dürfen und sagen bereit jetzt "Ahoi"


Ihre Blu Charter-Crew

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